Coma ist eine Form der optischen Aberration, bei der Sterne am Rand eines Bildes nicht als Punkte, sondern als verwischte, kometenartige Flecken erscheinen. Dieses Phänomen tritt besonders bei Weitwinkelobjektiven und Teleskopen auf, deren Optik nicht perfekt korrigiert ist. Die Sterne erscheinen dann verzerrt, besonders am Rand des Bildes, was den Eindruck erweckt, dass sie aus einer Richtung heraus „schweben“. In der Astrofotografie kann Coma störend wirken, da es die Klarheit und Schärfe von Sternbildern und anderen Himmelsobjekten beeinträchtigt. Um Coma zu reduzieren, werden spezielle Korrekturlinsen verwendet, oder man greift auf Teleskope mit besserer optischer Korrektur zurück. In modernen Teleskopen ist diese Aberration oft weniger ausgeprägt, aber sie bleibt ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des richtigen Instruments für Astrofotografen.