Die Mondfotografie ermöglicht die detaillierte Beobachtung der Mondoberfläche, insbesondere von Kratern, Rillen und Gebirgsketten. Dafür sind Teleskope mit hoher Auflösung und geeignete Kameras notwendig, um feine Strukturen sichtbar zu machen. Eine stabile Montierung und spezielle Software zur Bildbearbeitung sind essenziell, um gestochen scharfe Aufnahmen zu erzielen. Durch Bildstapelung und Nachbearbeitung lassen sich beeindruckende Details hervorheben. Mit der richtigen Technik entstehen faszinierende Bilder der Mondlandschaft, die seine geologischen Formationen und feinen Oberflächenstrukturen eindrucksvoll zeigen.
Der Mond ist eines der meistfotografierten Objekte am Nachthimmel – und das aus gutem Grund. Er ist jederzeit sichtbar, bewegt sich relativ langsam und bietet eine enorme Vielfalt an fotografischen Möglichkeiten, besonders durch seine wechselnden Phasen.
Gründe, warum der Mond so beliebt ist:
Ständig verfügbar: Kein seltener Himmelskörper – der Mond zeigt sich (je nach Phase) fast jede Nacht.
Vielseitig: Sichel, Halbmond, Vollmond – jede Phase hat ihren eigenen Reiz.
Technisch zugänglich: Schon mit einfacher Ausrüstung gelingen gute Aufnahmen.
Emotionale Bildwirkung: Der Mond erzeugt stimmungsvolle, fast mystische Bilder.
Ideales Übungsobjekt: Perfekt, um Nachtfotografie, Belichtung & manuelles Fokussieren zu lernen.
Kombinierbar mit Landschaft: Mondbilder mit Vordergrund (Berge, Stadt, Natur) wirken besonders eindrucksvoll.
Wer den Einstieg in die Astrofotografie sucht, findet im Mond ein lohnendes und erreichbares Ziel.
Trotz seiner scheinbaren Einfachheit bringt die Mondfotografie einige technische Hürden mit sich. Viele Einsteiger unterschätzen die Besonderheiten bei Belichtung, Fokus und Brennweite.
Typische Herausforderungen im Überblick:
Belichtung richtig wählen: Der Mond ist heller als erwartet – Überbelichtung ist ein häufiger Fehler.
Korrektes Fokussieren: Autofokus versagt oft bei Dunkelheit – manuelles Fokussieren ist Pflicht.
Atmosphärische Störungen: Dunst, Wolken oder Luftunruhe können Details „verschlucken“.
Mond erscheint kleiner als gedacht: Ohne Teleobjektiv (mind. 300 mm) wirkt der Mond winzig auf dem Foto.
Bewegung beachten: Auch der Mond wandert – bei längerer Belichtungszeit droht Bewegungsunschärfe.
Kameraeinstellungen verstehen: ISO, Blende und Verschlusszeit müssen exakt abgestimmt sein.
Tipp: Wer sich langsam herantastet und die technischen Grundlagen übt, wird mit eindrucksvollen Bildern belohnt – auch ohne High-End-Ausrüstung.
Wer eindrucksvolle Bilder vom Vollmond machen möchte, sollte seine Fotoausflüge gut planen. Der Vollmond bietet ideale Bedingungen für stimmungsvolle Aufnahmen, vor allem in Kombination mit Landschaft, Architektur oder Teleobjektiven. Im Jahr 2025 gibt es zwölf Vollmonde – zwei davon sind sogenannte Supermonde, bei denen der Mond besonders groß und hell erscheint.
Alle Vollmonde im Jahr 2025 im Überblick:
Datum | Wochentag | Besonderheit |
---|---|---|
14. Januar | Dienstag | – |
12. Februar | Mittwoch | – |
14. März | Freitag | – |
13. April | Sonntag | – |
12. Mai | Montag | – |
11. Juni | Mittwoch | – |
10. Juli | Donnerstag | – |
9. August | Samstag | Supermond |
7. September | Sonntag | Supermond |
7. Oktober | Dienstag | – |
5. November | Mittwoch | – |
5. Dezember | Freitag | – |
Tipp: Oft lohnt es sich, bereits am Abend vor dem offiziellen Vollmonddatum zu fotografieren. Zu diesem Zeitpunkt ist der Mond bereits fast voll, steht aber bei Sonnenuntergang tiefer am Horizont – ideal für stimmungsvolle Bilder mit Vordergrundelementen.
Auch 2026 bietet viele Gelegenheiten für Mondfotografie. Besonders interessant sind der Mai und Juni, in denen zwei Supermonde stattfinden. Insgesamt gibt es dreizehn Vollmonde – ein sogenanntes „Blue Moon“-Jahr mit zwei Vollmonden im Mai.
Alle Vollmonde im Jahr 2026 im Überblick:
Datum | Wochentag | Besonderheit |
---|---|---|
3. Januar | Samstag | – |
1. Februar | Sonntag | – |
3. März | Dienstag | – |
2. April | Donnerstag | – |
1. Mai | Freitag | – |
30. Mai | Samstag | Supermond |
29. Juni | Montag | Supermond |
28. Juli | Dienstag | – |
26. August | Mittwoch | – |
25. September | Freitag | – |
25. Oktober | Sonntag | – |
23. November | Montag | – |
23. Dezember | Dienstag | – |
Nicht nur der Vollmond ist interessant für Fotografen. Auch die anderen Mondphasen bieten spannende Motive – sei es für Detailaufnahmen der Oberfläche, kreative Kompositionen oder stimmungsvolle Nachtfotos.
Überblick über die wichtigsten Mondphasen:
Neumond: Der Mond ist von der Erde aus nicht sichtbar. Diese Phase eignet sich besonders für die Astrofotografie, da kein Mondlicht den Himmel aufhellt.
Zunehmende Sichel: Der rechte Rand des Mondes ist beleuchtet. Ideal für stimmungsvolle Aufnahmen bei Dämmerung oder mit Vordergrundobjekten.
Erstes Viertel: Die rechte Hälfte des Mondes ist sichtbar. Durch das seitlich einfallende Licht sind Krater und Höhenunterschiede besonders plastisch erkennbar.
Zunehmender Mond: Zwischen Halbmond und Vollmond – bietet mehr Licht und Kontrast, bleibt aber detailreich.
Vollmond: Der gesamte Mond ist beleuchtet. Perfekt für helle Landschaftsaufnahmen, allerdings mit weniger sichtbarer Struktur auf der Oberfläche.
Abnehmender Mond: Nach dem Vollmond wird die linke Seite beleuchtet. Gut für Detailaufnahmen aus einem anderen Winkel.
Letztes Viertel: Die linke Hälfte ist sichtbar. Auch hier entstehen durch das schräg einfallende Licht starke Schatten.
Abnehmende Sichel: Die letzte Phase vor dem Neumond – oft nur kurz vor Sonnenaufgang zu sehen und eine Herausforderung für kreative Fotografen.
Nicht jede Mondphase ist für jedes Motiv geeignet. Wer weiß, wann welche Phase am besten wirkt, kann gezielt planen:
Vollmond: Ideal für dramatische Landschaften, Silhouetten und große Mondaufnahmen mit Teleobjektiv.
Halbmonde (erstes/letztes Viertel): Beste Sicht auf Oberflächendetails durch starkes Relief.
Sichelmond: Stimmungsvolle Motive in Kombination mit Dämmerung und Vordergrund.
Neumond: Perfekte Bedingungen für Deep-Sky-Aufnahmen ohne störende Helligkeit.
Die richtigen Kameraeinstellungen sind entscheidend für gelungene Mondfotos – vor allem dann, wenn du klare Details und scharfe Kontraste festhalten willst. Viele Einsteiger glauben, man müsse bei Nacht automatisch mit langen Belichtungszeiten oder hohen ISO-Werten arbeiten. Doch gerade beim Mond gelten andere Regeln, weil er überraschend hell ist.
Der Mond reflektiert das Sonnenlicht und ist dadurch heller, als man auf den ersten Blick denkt. Die Kameraeinstellungen müssen darauf abgestimmt sein – andernfalls entsteht entweder eine Überbelichtung oder der Mond wird unscharf.
Empfohlene Ausgangswerte für klare Mondbilder:
Belichtungszeit: ca. 1/125 bis 1/250 Sekunde
Kurze Zeiten vermeiden Bewegungsunschärfe durch die Eigenbewegung des Mondes und die Erdrotation.
Blende: f/8 bis f/11
Diese Blendenwerte liefern eine gute Schärfentiefe und optimale Bildqualität bei den meisten Objektiven.
ISO-Wert: ISO 100 bis maximal ISO 400
Der Mond ist hell genug – höhere ISO-Werte erhöhen nur unnötig das Bildrauschen.
Tipp: Bei Halbmond oder Viertelmond ist die Licht-Schatten-Grenze (Terminator) am deutlichsten. Hier lohnt sich der Einsatz von etwas längerer Belichtungszeit (z. B. 1/100 s), um die Strukturen besonders plastisch hervorzuheben.
Automatische Kameraeinstellungen sind bei Nachtaufnahmen häufig unzuverlässig. Besonders der Weißabgleich und der Fokus sollten gezielt manuell gesetzt werden.
Weißabgleich:
Stelle den Weißabgleich auf Tageslicht oder ca. 5400–5600 K, um eine natürliche, neutrale Mondfarbe zu erhalten.
Alternativ kann auch ein manueller Kelvin-Wert direkt eingestellt werden – das verhindert ungewollte Farbstiche (z. B. Blau oder Gelb).
Manueller Fokus:
Schalte auf manuellen Fokus (MF) um.
Nutze die Live-View-Funktion deiner Kamera mit maximalem Zoom, um den Fokus auf den Rand von Kratern oder die Mondoberfläche genau einzustellen.
Falls deine Kamera eine Fokuslupe oder Fokus-Peaking bietet, verwende diese Hilfen für noch bessere Kontrolle.
Auch mit den besten Kameraeinstellungen kann das Bild unscharf werden – oft liegt das an kleinen, übersehbaren Faktoren. Hier sind bewährte Tipps für maximale Schärfe:
Stativ verwenden: Ein stabiles Stativ ist Pflicht, um Erschütterungen zu vermeiden.
Spiegelvorauslösung oder elektronischer Verschluss nutzen: Das verhindert Mikrovibrationen bei Spiegelreflexkameras.
Fernauslöser oder Selbstauslöser (2 Sekunden) nutzen, um Verwacklungen beim Drücken des Auslösers zu vermeiden.
Bildstabilisator deaktivieren: Bei Verwendung eines Stativs sollte der Bildstabilisator (IS/VR) ausgeschaltet werden, da er sonst sogar Unschärfen verursachen kann.
RAW-Format fotografieren: Dadurch hast du in der Nachbearbeitung mehr Spielraum, z. B. für Details und Farben.
Mondfotografie wirkt auf den ersten Blick einfach – schließlich ist der Mond ein helles, großes Objekt am Himmel. Trotzdem machen viele Fotografen immer wieder ähnliche Fehler, vor allem in Bezug auf Belichtung, Schärfe und Fokus. Mit etwas Vorbereitung und Wissen lassen sich diese Probleme jedoch zuverlässig vermeiden.
Ein typischer Fehler ist die Überbelichtung: Der Mond erscheint auf dem Foto als gleißend weißer Fleck ohne Details oder Strukturen. Das liegt daran, dass viele Kameras den Mond wie eine nächtliche Szene behandeln – also fälschlicherweise länger belichten oder den ISO-Wert zu hoch ansetzen.
So vermeidest du Überbelichtung:
Manuelle Belichtung wählen – keine Automatik verwenden.
Belichtungszeit kurz halten: ca. 1/125 bis 1/250 s.
Niedriger ISO-Wert: ISO 100 bis 400 reicht vollkommen aus.
Histogramm kontrollieren: Achte darauf, dass die hellen Bereiche nicht rechts anschlagen.
Belichtungskorrektur nutzen (z. B. -1 bis -2 EV), falls du im Halbautomatik-Modus fotografierst.
Tipp: Wenn du im RAW-Format fotografierst, hast du im Nachhinein mehr Spielraum, um Lichter zurückzuholen.
Viele Mondfotos wirken auf den ersten Blick unscharf oder verwackelt. Ursache ist oft nicht das Objektiv – sondern Vibrationen oder minimale Bewegungen beim Auslösen. Selbst kleine Erschütterungen können bei langen Brennweiten zu sichtbarer Unschärfe führen.
Maßnahmen gegen Verwacklungen:
Stativ verwenden – je stabiler, desto besser.
Spiegelvorauslösung aktivieren (bei DSLR-Kameras) oder den elektronischen Verschluss nutzen.
Fernauslöser verwenden oder 2-Sekunden-Selbstauslöser, um Berührungen zu vermeiden.
Bildstabilisator deaktivieren, wenn auf dem Stativ fotografiert wird.
Wind beachten: Bei starkem Wind hilft es, das Stativ zusätzlich zu beschweren.
Ein weiteres Problem: Der Fokus sitzt nicht richtig – oder der richtige Moment wurde verpasst. Bei Nachtaufnahmen funktioniert der Autofokus oft unzuverlässig, und der Mond bewegt sich schneller, als man denkt.
So bekommst du scharfe Bilder zum richtigen Zeitpunkt:
Manuell fokussieren – am besten mit Live-View und maximalem Zoom.
Fokus auf den Rand der Krater oder den Terminator (Schattenkante) legen – dort sind Details am besten sichtbar.
Mondaufgang und -untergang bewusst wählen: In diesen Momenten ist der Mond nah am Horizont – das wirkt spannender und erleichtert die Bildkomposition.
Apps wie PhotoPills oder Stellarium nutzen, um Position und Uhrzeit genau zu planen.
Die Wahl der richtigen Ausrüstung hat einen großen Einfluss auf das Ergebnis deiner Mondbilder. Zwar lassen sich mit fast jeder Kamera erste Versuche starten – doch für beeindruckende Details, Schärfe und Größe des Mondes ist das passende Setup entscheidend. Im Folgenden findest du eine Übersicht über empfehlenswerte Kamerasysteme, Objektive, Smartphone-Möglichkeiten und Zubehör.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Kontrolle du über die Kameraeinstellungen hast, desto besser. Für gelungene Mondaufnahmen brauchst du keinen High-End-Body – aber manuelle Einstellmöglichkeiten sind ein Muss.
Geeignet sind vor allem:
DSLR-Kameras (z. B. Canon EOS, Nikon D-Serie)
Spiegellose Systemkameras (DSLM, z. B. Sony Alpha, Fujifilm X, Canon EOS R)
Kompaktkameras mit manuellem Modus
Smartphones mit Pro-Modus (eingeschränkt)
Entscheidend ist weniger das Kameramodell als vielmehr:
Die Möglichkeit, ISO, Belichtungszeit und Fokus manuell zu setzen.
Die Unterstützung von RAW-Format, um mehr aus der Nachbearbeitung herauszuholen.
Die Sensorgröße: Vollformat bietet bei schwachem Licht Vorteile, ist aber nicht zwingend nötig.
Mit modernen Smartphones sind inzwischen beachtliche Mondfotos möglich – allerdings mit Einschränkungen. Die größte Herausforderung ist die geringe Brennweite, durch die der Mond sehr klein abgebildet wird.
Vorteile:
Immer dabei, leicht & spontan einsatzbereit
Pro-Modus bei vielen Geräten vorhanden (manuelle Kontrolle)
Gute Software-Nachbearbeitung direkt in der Kamera-App
Nachteile:
Geringe Zoomreichweite ohne Qualitätsverlust
Meist nur JPEG statt RAW
Kein optischer Zoom bei vielen Modellen
Tipp: Mit einem guten Smartphone-Teleobjektiv-Adapter oder einem Teleskopaufsatz lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen – aber es braucht Geduld und etwas Bastelarbeit.
Wer ernsthaft in die Mondfotografie einsteigen möchte, kommt an einem System mit Wechselobjektiven kaum vorbei. Diese Kameras bieten maximale Flexibilität bei Objektivwahl, Brennweite und Bildgestaltung.
Vorteile:
Große Sensoren, sehr gute Bildqualität
Manuelle Kontrolle über alle Parameter
Kompatibilität mit Teleobjektiven und Zubehör (z. B. Telekonverter, Teleskopadapter)
RAW-Format für hochwertige Nachbearbeitung
Empfohlene Modelle (ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis):
Einsteiger: Canon EOS 2000D, Nikon D3500, Sony Alpha 6000
Fortgeschrittene: Canon EOS R10, Nikon Z50, Fujifilm X-T30 II
Profis: Sony Alpha 7 IV, Nikon Z7, Canon EOS R6
Das Objektiv ist oft entscheidender als die Kamera selbst. Der Mond erscheint kleiner, als viele denken – eine ausreichende Brennweite ist daher unerlässlich.
Empfohlene Brennweiten:
300 mm (Vollformat) als Einstieg
400–600 mm für deutlich sichtbare Details
Mit Crop-Faktor (APS-C): 200 mm ≈ 300 mm Sichtfeld
Wichtige Eigenschaften:
Möglichst lichtstark (z. B. f/4 oder besser)
Bildstabilisator, falls du freihändig arbeitest (aber auf dem Stativ deaktivieren)
Zoomobjektive wie ein 100–400 mm sind besonders flexibel. Festbrennweiten liefern oft bessere Schärfe, sind aber teurer.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß der Mond auf dem Foto erscheint, hilft eine einfache Übersicht:
Brennweite (Vollformat) | Eindruck auf dem Bild |
---|---|
50 mm | Mond sehr klein, kaum Details erkennbar |
100 mm | Etwas größer, aber immer noch klein |
200 mm | Gut sichtbar, erste Strukturen erkennbar |
400 mm | Deutlich größer, Krater sichtbar |
600–800 mm | Fast bildfüllend bei hoher Auflösung |
Teleskop (>1000 mm) | Detailreiche Nahaufnahmen |
Hinweis: Bei APS-C oder Micro Four Thirds Kameras musst du den Crop-Faktor (1,5–2×) berücksichtigen – du erhältst also mehr Zoom mit dem gleichen Objektiv.
Ein Telekonverter verlängert die Brennweite eines Objektivs um den Faktor 1,4× oder 2× – ideal für alle, die mehr „Zoom“ wollen, ohne direkt ein neues Objektiv zu kaufen. Doch es gibt Vor- und Nachteile.
Vorteile:
Günstige Möglichkeit zur Brennweitenverlängerung
Kompatibel mit vielen Telezooms
Kompakter als ein zusätzliches Teleobjektiv
Nachteile:
Verlust von Lichtstärke (z. B. f/4 wird zu f/5.6 bei 1.4×)
Leicht reduzierte Bildschärfe, je nach Qualität
Nicht jedes Objektiv oder jeder Body unterstützt Telekonverter
Empfehlung: Für ambitionierte Mondfotografie mit fester Brennweite ist ein hochwertiger 1.4×-Konverter eine lohnenswerte Ergänzung – bei Zoomobjektiven mit Vorsicht zu genießen.
Während reine Aufnahmen des Mondes technisch beeindruckend sein können, entsteht echte Bildwirkung oft erst durch den gezielten Einsatz von Vordergrundelementen. Mondbilder mit Landschaft oder Architektur wirken nicht nur größer und eindrucksvoller, sondern erzählen auch eine Geschichte – ob mystisch, romantisch oder dramatisch. Entscheidend für ein gelungenes Bild sind Planung, Bildkomposition und Timing.
Ein ausdrucksstarker Vordergrund verwandelt eine einfache Mondaufnahme in ein visuell spannendes Gesamtbild. Besonders beliebt sind:
Berge und Silhouetten: Ein Mond, der hinter einer Bergkette aufgeht oder sich an deren Kante vorbeischiebt, erzeugt Tiefe und Dramatik.
Gebäude und Türme: Historische Bauwerke, Kirchen, Windräder oder Leuchttürme wirken stark im Kontrast zum runden Mond.
Bäume oder Felder: Vor allem bei Nebel oder Dämmerung erzeugen sie stimmungsvolle, oft mystische Kompositionen.
Menschen, Tiere oder Silhouetten: Ein Mensch mit Fernglas, ein wandernder Hund oder ein Fahrrad im Gegenlicht können dem Bild eine erzählerische Ebene geben.
Wichtig: Der Mond wirkt auf Fotos oft kleiner als in der Realität. Um ihn groß hinter dem Vordergrund zu platzieren, ist eine lange Brennweite (300 mm oder mehr) nötig – damit „rückst“ du den Vordergrund optisch näher an den Mond heran.
Die Planung solcher Aufnahmen ist entscheidend – denn der perfekte Moment, in dem der Mond genau hinter einem bestimmten Objekt erscheint, ist meist nur wenige Minuten lang. Hilfreiche Tools:
PhotoPills (App für iOS/Android):
Zeigt exakte Position und Uhrzeit von Mondauf- und -untergang, simuliert Perspektiven, berechnet Standorte für gewünschte Kompositionen.
Stellarium (Desktop und App):
Ein virtuelles Planetarium, das die Position des Mondes am Himmel zu jeder Zeit genau anzeigt – ideal, um Zeitfenster im Voraus zu bestimmen.
Google Earth oder Karten-Apps:
Um Standorte und mögliche Sichtachsen zu analysieren.
Tipp: Überlege dir vor Ort, wo du stehen musst, damit der Mond exakt an der gewünschten Stelle hinter dem Objekt auf- oder untergeht. Häufig musst du dafür einige hundert Meter bis Kilometer Abstand einplanen.
Der Zeitpunkt ist entscheidend. Besonders stimmungsvolle Bilder entstehen in den kurzen Phasen des Mondaufgangs (abends) oder Monduntergangs (morgens), wenn:
der Mond niedrig am Horizont steht
Lichtstimmung weich und warm ist (Dämmerung oder Blaue Stunde)
der Mond optisch größer erscheint (Mondtäuschung)
mehr Details im Vordergrund sichtbar sind
Mondaufgangs-Szenen lassen sich gut am Abend fotografieren, wenn der Himmel noch nicht ganz dunkel ist. Monduntergänge lohnen sich besonders in Verbindung mit Sonnenaufgang – oft mit Nebel, Tau oder Bodendunst.
Empfehlung: Nutze Apps zur Berechnung des genauen Auf- und Untergangszeitpunkts für deinen Standort. Auch eine Viertelstunde kann den Unterschied zwischen durchschnittlich und spektakulär machen.
Mondfinsternisse und sogenannte Blutmonde gehören zu den spektakulärsten Himmelsereignissen, die man fotografieren kann. Sie sind selten, erfordern sorgfältige Vorbereitung – und bieten gleichzeitig die Möglichkeit für besonders kreative und emotionale Aufnahmen. Anders als bei einem normalen Vollmond ändern sich Lichtverhältnisse, Farben und Kontraste deutlich, was besondere Kameraeinstellungen notwendig macht.
Ein Blutmond ist keine eigene Mondphase, sondern ein Begriff für die totale Mondfinsternis. Dabei wandert der Mond vollständig in den Erdschatten und erscheint rötlich bis kupferfarben. Die Färbung entsteht, weil das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre gebrochen wird – ähnlich wie bei Sonnenuntergängen.
Wichtige Merkmale:
Tritt nur bei Vollmond auf
Kann nur bei klarer Sicht beobachtet werden
Die rote Farbe ist natürlich, nicht bearbeitet
Besonders geeignet für emotionale Langzeitaufnahmen
Ein Blutmond ist ein relativ seltenes Ereignis – im Durchschnitt nur alle 2–3 Jahre sichtbar (abhängig vom Standort). Daher lohnt sich eine gezielte Planung besonders.
Im Gegensatz zum hellen Vollmond ist der Mond während der Finsternis deutlich dunkler – dadurch ändern sich auch die Kameraeinstellungen. Die automatische Belichtungsmessung liefert oft falsche Werte. Manuelles Arbeiten ist Pflicht.
Empfohlene Einstellungen bei Totalität (Blutmond):
Belichtungszeit: 1–4 Sekunden (abhängig von Brennweite & Licht)
Blende: f/4 bis f/5.6
ISO: 800 bis 3200 (je nach Sensorleistung)
Weißabgleich: Tageslicht oder individuell (ca. 5000–6000 K)
Fokus: Manuell im Live-View einstellen
Tipp: Verwende das Histogramm, um Unterbelichtung zu vermeiden. RAW-Aufnahmen ermöglichen bessere Korrektur der Farben und Helligkeit.
Für den Übergang von heller Vollmondphase zur Finsternis musst du die Einstellungen dynamisch anpassen – idealerweise im Manuellen Modus (M) mit Zwischenkontrollen.
Mondfinsternisse bieten auch tolle Möglichkeiten für kreative Techniken, z. B.:
Fotografiere alle paar Minuten ein Bild über den gesamten Zeitraum der Finsternis (ca. 2–3 Stunden).
Nutze Intervallaufnahme oder Fernsteuerung.
Später als Sequenz oder Video zusammenfügen (z. B. mit LRTimelapse, Lightroom oder DaVinci Resolve).
Erzeuge eine Komposition mit mehreren Mondpositionen in einem Bild.
Nutze dafür z. B. ein statisches Stativ und fotografiere den Mond in festen Zeitabständen.
In Photoshop oder ähnlichem kannst du die Positionen als Ebenen kombinieren.
Hinweis: Durch die Mondbewegung am Himmel musst du Position & Timing exakt planen. Tools wie PhotoPills helfen dir dabei, den Verlauf vorherzusagen.
Wer sich intensiver mit Mondfotografie beschäftigt, stößt früher oder später auf die Möglichkeiten, den Mond mit einem Teleskop abzulichten. Die Kombination aus hoher Brennweite, präzisem Fokus und modernen Bildverarbeitungstechniken erlaubt Detailaufnahmen, wie sie mit klassischen Kameras kaum möglich sind. Allerdings erfordert diese Form der Astrofotografie etwas mehr Wissen, Geduld – und spezielles Equipment.
Nicht jedes Teleskop ist automatisch für die Fotografie geeignet. Die Auswahl hängt von deinem Ziel, dem Kamera-Typ und dem Budget ab. Für Mondaufnahmen sind vor allem zwei Arten relevant:
Refraktoren (Linsenteleskope):
Geringe Wartung, gute Kontraste, ideal für Einsteiger.
→ Vorteil: Keine Spiegeljustierung nötig.
Reflektoren (Spiegelteleskope):
Größere Öffnung möglich, mehr Licht – aber schwerer & justieranfälliger.
→ Ideal für Deep-Sky & Monddetails bei mehr Erfahrung.
Um deine Kamera mit dem Teleskop zu verbinden, brauchst du einen T2-Adapter oder einen Projektionsadapter:
T2-Ring + T2-Adapter: Für spiegellose Systemkameras oder DSLRs. Die Kamera ersetzt das Okular – man nennt das Prime Focus Photography.
Okularprojektion: Das Teleskop-Okular bleibt erhalten, die Kamera wird hinter das Okular montiert – dadurch zusätzliche Vergrößerung.
Tipp: Achte auf ein stabiles Montierungssystem (idealerweise parallaktisch), damit Schärfe & Nachführung exakt sitzen.
Die bloße Aufnahme durch ein Teleskop liefert oft noch nicht das volle Potenzial. Mit digitalen Nachbearbeitungsmethoden kannst du deutlich mehr herausholen:
1. Stacking (Bildstapelung):
Viele Einzelbilder (z. B. 50–200 Stück) werden aufgenommen.
Software wie AutoStakkert! oder RegiStax kombiniert sie zu einem einzigen, schärferen Bild.
Vorteil: Rauschen wird reduziert, Details verbessert.
2. Fokus-Bracketing:
Mehrere Aufnahmen mit leicht verändertem Fokuspunkt.
Später am PC zu einem einzigen Bild mit maximaler Tiefenschärfe kombiniert.
Besonders hilfreich bei unruhiger Luft oder unklarer Fokuslage.
Wichtig: Stacking funktioniert auch mit Videos. Viele Astrofotografen filmen den Mond kurz (z. B. 10–30 Sekunden) und extrahieren dann die besten Einzelbilder.
Fortgeschrittene Fotografen nutzen die Nähe des Mondes zu anderen Objekten, um faszinierende Kompositionen zu erstellen:
Mond & Planeten: Bei bestimmten Konstellationen stehen Saturn, Jupiter oder Mars scheinbar nahe am Mond – tolle Gelegenheit für Astrofotos mit Bezug.
Konjunktionen & Sternbedeckungen: Der Mond „verdeckt“ helle Sterne oder nähert sich auffällig – seltene, aber lohnende Momente.
Deep-Sky in der Nähe des Mondes: Zwar schwierig wegen Streulicht, aber bei Neumondphasen mit Teleskop fotografierbar (z. B. Mond mit Plejaden).
Hinweis: Je dunkler der Himmel, desto besser – also möglichst außerhalb der Stadt fotografieren, am besten bei Neumond oder Halbmond (für Deep Sky).
Gute Mondfotos entstehen selten spontan. Wer wirklich beeindruckende Bilder einfangen will, muss wissen, wann und wo der Mond zu sehen ist, wie das Licht fällt und ob die Bedingungen stimmen. Mit den richtigen Tools lässt sich das bequem im Voraus planen – ob vom Schreibtisch oder unterwegs.
Hier findest du die drei wichtigsten Helfer, um Position, Phase, Uhrzeit und Ausrichtung des Mondes gezielt vorherzusagen:
🌕 PhotoPills (iOS & Android)
Die All-in-One-App für Fotografen. Du kannst exakt simulieren, wann und wo der Mond auf- oder untergeht – und sogar planen, wo der Mond im Bildausschnitt erscheinen wird.
🌕 MoonCalc.org (Web)
Zeigt dir auf einer Karte, wann der Mond wo am Himmel steht, inklusive Sichtachsen und Richtung. Sehr praktisch für schnelle Standortplanung.
🌕 Stellarium Web (Web & App)
Ein virtuelles Planetarium. Ideal, um zu sehen, welche Himmelskörper gerade in deiner Gegend sichtbar sind – perfekt zur Kombination von Mond und Sternen/Planeten.
Tipp: In Kombination genutzt, kannst du mit diesen Tools nahezu millimetergenau planen, wann der Mond über einem Bergkamm erscheint – oder zwischen Gebäuden aufgeht.
Auch die beste Planung nützt wenig, wenn Wolken oder Dunst den Blick auf den Mond verhindern. Nutze diese Dienste, um auf Nummer sicher zu gehen:
☁️ Clear Outside – zeigt Sichtbarkeit des Himmels stundenweise an, inklusive Wolken, Luftfeuchtigkeit und Seeing.
☁️ Meteoblue – ideal für präzise Wetterprognosen an Foto-Locations.
🌅 GoldenHour.One – berechnet genau die Goldene und Blaue Stunde, perfekt für stimmungsvolle Dämmerungsaufnahmen mit Mond.
Mondbilder wirken erst durch einen guten Standort richtig eindrucksvoll – vor allem, wenn man Landschaft, Architektur oder urbane Silhouetten einbeziehen will.
Nutze diese Tools für die Standortsuche:
📍 Google Earth – zur 3D-Analyse von Geländehöhen und Blickachsen.
📷 Instagram & Flickr – Such nach Standorten wie „Mond über Berlin“ oder „Moonrise Alps“, um Ideen & Blickwinkel zu finden.
🗺️ Komoot – Wander- und Fotospots in der Natur mit Community-Fotos und Routenplanung.
Bonus-Tipp: Markiere interessante Aussichtspunkte, Gebäude oder freie Sichtachsen direkt in deinen Apps – so findest du sie zur nächsten Mondphase sofort wieder.
Jede Kamera mit manuellen Einstellungen (Belichtungszeit, ISO, Fokus) eignet sich grundsätzlich. Am besten sind DSLRs oder spiegellose Systemkameras mit Wechselobjektiven – aber auch gute Kompaktkameras oder Smartphones mit Pro-Modus können erste brauchbare Ergebnisse liefern.
Empfohlen wird eine Brennweite von mindestens 300 mm (bezogen auf Vollformat). Noch besser sind 400–600 mm oder mehr, idealerweise mit lichtstarker Offenblende (z. B. f/4 oder f/5.6).
Der Mond ist viel heller als erwartet. Überbelichtung ist ein häufiger Fehler. Belichte manuell bei etwa 1/125 s, ISO 100–400 und Blende f/8–f/11. Kontrolliere das Histogramm und fotografiere im RAW-Format.
Mondmosaike entstehen, wenn mehrere Aufnahmen des Mondes zu einem großen Bild zusammengesetzt werden. Dies ist notwendig, da der Mond bei hoher Vergrößerung nicht komplett ins Bild passt. Mit Software wie AutoStakkert! oder Registax können die besten Bilder ausgewählt und anschließend zu einem Mosaik zusammengefügt werden.
Einsteiger können mit Teleskopen wie dem SkyWatcher 90/900 Refraktor oder dem Celestron NexStar 4SE beginnen. Für detailliertere Aufnahmen eignen sich leistungsstärkere Teleskope wie das Orion 127 mm Maksutov-Cassegrain.
Die Bildqualität lässt sich durch Bildbearbeitung optimieren. Die Bildstapelung mit Software wie Registax oder Photoshop hilft, Rauschen zu reduzieren und Details zu schärfen. Auch die Anpassung von Kontrasten und Farbsättigung kann die Darstellung verbessern.
Zu den häufigsten Fehlern gehören Unschärfe durch schlechtes Seeing, verwackelte Bilder und Überbelichtung. Um diese zu vermeiden, sollte man auf gute Wetterbedingungen achten, ein stabiles Stativ verwenden und die Belichtungszeit anpassen.
Besonders spannend sind Mondaufgang und -untergang, weil der Mond tief am Horizont steht. Dann wirkt er größer (Mondtäuschung) und lässt sich gut mit Landschaften kombinieren. Für Detailaufnahmen eignet sich jede Mondphase – je nach Licht.
Vollmond: hell und imposant, ideal mit Landschaft
Halbmond/Viertelmond: starke Schatten, perfekt für Kraterdetails
Sichelmond: stimmungsvoll in der Dämmerung
Neumond: nicht sichtbar, aber ideal für Sternenfotos
Ja, mit Einschränkungen. Moderne Smartphones mit Pro-Modus und digitalem Zoom liefern brauchbare Ergebnisse. Besser werden die Fotos mit externen Teleobjektiv-Adaptern oder durch Halten am Okular eines Teleskops.
Ein Blutmond ist eine totale Mondfinsternis, bei der der Mond rötlich erscheint. Fotografiert wird mit längerer Belichtungszeit (1–4 s), höherem ISO (800–3200) und manuellem Fokus. RAW-Format ist empfohlen.
Der Mond ist tatsächlich viel kleiner im Bild als er visuell wirkt. Ohne lange Brennweite oder Teleskop erscheint er nur als kleiner Punkt. Für beeindruckende Größe brauchst du 300 mm oder mehr (bezogen auf Vollformat).
Für Basisanpassungen reicht Adobe Lightroom oder Photoshop. Für fortgeschrittene Techniken wie Stacking oder Fokus-Bracketing empfehlen sich Programme wie AutoStakkert!, RegiStax oder Sequator.
Empfehlenswerte Tools zur Planung:
Die Mondfotografie ist ein faszinierendes und zugängliches Gebiet der Astronomie, das es Ihnen ermöglicht, die Details der Mondoberfläche einzufangen – von Kratern bis hin zu Gebirgsketten. Eine gute Ausrüstung ist entscheidend, um die Schönheit des Mondes in all seinen Details festzuhalten. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die notwendige Ausrüstung und Empfehlungen für Einsteiger in die Mondfotografie.
Ein gutes Teleskop bildet die Grundlage jeder Mondaufnahme. Für Einsteiger gibt es verschiedene Optionen, die sowohl gute Leistung als auch einfache Handhabung bieten.
Empfohlene Einsteiger-Teleskope:
SkyWatcher 90/900 Refraktor (90 mm Öffnung)
Ein kompakter Refraktor, der eine gute Bildqualität für Einsteiger bietet. Ideal für erste Mondaufnahmen.
Vorteile: Kompakt, leicht zu transportieren, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nachteile: Begrenzte Detailauflösung bei größeren Vergrößerungen.
Celestron NexStar 4SE (102 mm Öffnung)
Ein Maksutov-Cassegrain-Teleskop mit einer GoTo-Funktion, die das Auffinden des Mondes erleichtert. Es bietet scharfe und klare Aufnahmen.
Vorteile: Automatisierte GoTo-Navigation, gute Bildqualität, geeignet für die Mondfotografie und Planetenbeobachtungen.
Nachteile: Etwas teurer als einfache Refraktoren.
Orion 127 mm Maksutov-Cassegrain
Ein leistungsstärkeres Teleskop für detailliertere Mondaufnahmen. Die größere Öffnung sorgt für bessere Detailauflösung.
Vorteile: Höhere Detailauflösung, ideal für präzisere Mondaufnahmen.
Nachteile: Weniger tragbar, etwas schwieriger zu transportieren.
Vorteile von Teleskopen: ✔ Hohe Detailauflösung für präzise Aufnahmen des Mondes.
✔ Geeignet für Vergrößerungen, um feinste Strukturen wie Krater zu erkennen.
✔ Flexibilität für weitere Astronomie-Projekte (z. B. Planetenfotografie).
Nachteile von Teleskopen: ✖ Transportierbarkeit kann je nach Größe variieren.
✖ Höhere Modelle erfordern eventuell zusätzliche Lernzeit.
Für die Mondfotografie sind Kameras mit hoher Auflösung und guter Lichtempfindlichkeit wichtig. Im Allgemeinen ist es besser, eine dedizierte Astrokamera zu verwenden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Empfohlene Kameras:
Canon EOS 250D
Eine leichte DSLR-Kamera mit guter Bildqualität, ideal für Einsteiger, die eine manuelle Steuerung wünschen.
Vorteile: Einfach zu bedienen, hervorragende Bildqualität für den Einstieg.
Nachteile: DSLR erfordert zusätzliche Software für die Bildbearbeitung.
Nikon D7500
Diese spiegellose Kamera bietet ausgezeichnete Leistung für die Mondfotografie und ist vielseitig genug, um auch andere astrophotografische Anwendungen abzudecken.
Vorteile: Hohe Bildqualität, vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Nachteile: Etwas komplexer als die Canon EOS 250D.
ZWO ASI174MM
Eine monochrome Kamera, die speziell für die Planeten- und Mondfotografie entwickelt wurde. Sie bietet hohe Empfindlichkeit und Präzision.
Vorteile: Sehr hohe Detailauflösung, ideal für planetarische Fotografie.
Nachteile: Etwas schwieriger in der Handhabung und teurer als herkömmliche DSLRs.
Warum keine Smartphones? Smartphones sind zwar bequem, bieten jedoch oft nicht die Auflösung und Flexibilität, die für detaillierte Mondaufnahmen erforderlich sind. Zudem sind die Linsen und Sensoren von Smartphones nicht für hochvergrößerte Bilder optimiert.
Für scharfe und detailreiche Mondaufnahmen benötigen Sie eine stabile Montierung. Eine motorisierte Montierung hilft dabei, die Mondbewegung auszugleichen und längere Belichtungszeiten zu ermöglichen.
Empfohlene Montierungen:
SkyWatcher AZ-GTi
Eine leichte und tragbare Montierung mit GoTo-Funktion. Ideal für Einsteiger, die mit kleinen Teleskopen arbeiten.
Vorteile: Kompakt und einfach zu bedienen.
Nachteile: Begrenzte Tragfähigkeit für größere Teleskope.
Celestron AVX
Eine stabile, motorisierte Montierung für größere Teleskope und präzisere Nachführung.
Vorteile: Sehr stabil und ideal für größere Teleskope.
Nachteile: Etwas teurer und schwerer.
iOptron SmartEQ Pro
Eine kompakte und benutzerfreundliche Montierung, die für die Mondfotografie sehr gut geeignet ist.
Vorteile: Gute Nachführung, einfache Bedienung, geeignet für Reisen.
Nachteile: Kann bei größeren Teleskopen etwas an Stabilität verlieren.
Vorteile einer motorisierten Montierung: ✔ Gleicht die Mondbewegung während der Belichtung aus, wodurch Bilder schärfer und klarer werden.
✔ Erhöht die Stabilität und Genauigkeit für längere Belichtungszeiten.
Je nachdem, wie viel Sie investieren möchten, gibt es verschiedene Optionen, die Ihnen einen erfolgreichen Einstieg in die Mondfotografie ermöglichen.
Budget-Variante (~500 € – 1.000 €):
SkyWatcher 90/900 Refraktor
Canon EOS 250D
SkyWatcher AZ-GTi
✔ Einfach zu bedienen, gute Qualität, erschwinglich.
Beste Preis-Leistung (~1.500 € – 2.000 €):
Celestron NexStar 4SE
Nikon D7500
SkyWatcher AZ-GTi
✔ Ausgezeichnetes Set für detaillierte Mondaufnahmen und einfache Handhabung.
Fortgeschrittene (~2.500 €+):
Orion 127 mm Maksutov-Cassegrain
ZWO ASI174MM
Celestron AVX
✔ Höchste Detailauflösung, ideale Flexibilität für anspruchsvollere Aufnahmen.
Mit dieser Ausrüstung können Sie den Mond in atemberaubender Detailtreue festhalten und Ihre Fähigkeiten in der Mondfotografie weiterentwickeln. Viel Erfolg bei der Entdeckung des Mondes! 🌕📷
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